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Deine Spuren im Sand – heute: Wege in die Selbstständigkeit

pascal-nameh Während eines Strand-Spaziergangs im Urlaub kam
Pascal Nameh 1997 seine Geschäftsidee: Büros, die als Dienstleistung mit Full-Service-Bausteinen angemietet werden und auf Abruf zu nutzen sind. Der Kunde zahlt nur das, was er tatsächlich in Anspruch nimmt. Die Kunden können sich dank des umfassenden Serviceangebots ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sparen dabei deutlich gegenüber einer klassischen Büroanmietung.

„Zu uns braucht man nur mit seinem Laptop kommen, der Rest ist schon vorhanden. Wir bieten voll ausgestattete Büroräume, Sekretariatsservice und eine Infrastruktur, die technisch auf dem neuesten Stand ist.“ Ob Freiberufler, mittelständisches Unternehmen oder Großkonzern – sie alle können sich von heute auf morgen einmieten und ebenso so schnell auch wieder den Standort wechseln.

„Ich wollte eine Flexibilität bieten, wie es sie ohne das Konzept Business Center zuvor nicht gegeben hatte“, sagt Nameh. Diese Flexibilität war auch der entscheidende Faktor, als zwei große Industriekonzerne zur Vorbereitung ihrer Fusion die sogenannte Due Diligence-Prüfung an einem möglichst neutralen und unauffälligen Ort abhalten wollten und dafür Räumlichkeiten im besagten ilo Business Center angemietet hatten. „Das war derart geheim, wir mussten sogar alle Schlösser an den Büroräumen austauschen und hatten selbst keinen Zugang dazu“, erinnert sich Pascal Nameh.

Spannend fürs gesamte Team waren auch die nameh-interviewWochen, in denen eine Model-Agentur ihre Castings im Business Center absolvierte und die Gänge von jungen und gut aussehenden Menschen nur so wimmelten.

Wer jetzt neugierig auf Pascal Nameh, dem Mensch hinter der Geschäftsidee, geworden ist – in der Neuauflage der „Chefs im Westen“ erscheint ein ausführliches Porträt.

Zur Internetseite geht‘s hier: www.essen-bc.de

Essen: Beim „Trendindex“ auf Platz 2 der größten 30 deutschen Städte.

Zum dritten Mal nach 2010 und 2008 wurden die 30 größten Städte Deutschlands auf ihre Zukunftsfähigkeit hin untersucht. Auftraggeber ist die Hamburger Berenberg Bank, durchgeführt wird die Studie vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI).

02_chefsimwesten_trendgrafikDer Gesamtvergleich schlüsselt sich auf in drei Teilbetrachtungen: Wie ist der Trend, wie entwickelt sich der Standort und wie die Bevölkerung?

Stolz sein kann Essen: Sie verbesserte sich im Trendindex von Platz 21 im Jahr 2010 auf Platz 2 in der aktuellen Studie. „Essens gutes Abschneiden lässt sich durch die positive Erwerbstätigenentwicklung (+5,4 %) und eine überproportionale durchschnittliche Produktivitätsentwicklung von +7,7 % erklären“, befinden die Analysten. Damit ist Essen zugleich bundesdeutscher Spitzenreiter bei der Produktivitätsentwicklung, gefolgt von Gelsenkirchen und Bochum sowie Duisburg auf Platz 5. Die Ruhrgebietsstädte „zeigen sich in Bezug auf die Produktivität von den Folgen der Krise weitgehend unbeeindruckt“, unterstreicht die Studie.

03_chefsimwesten_produktivitaetsentwicklungDas Produktivitätswachstum in diesen Städten sei insbesondere auf eine positive Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes zurückzuführen. Zwischen 2008 und 2010 erzielten die genannten Städte die höchsten Wachstumsraten unter den 30 größten Städten Deutschlands. Eine herausragende Entwicklung kann dabei für Essen (+15,7 %) und Gelsenkirchen (+9,6 %) bescheinigt werden. Hier wuchs das Bruttoinlandsprodukt erheblich stärker als im Bundesdurchschnitt (+0,1 %) und im Durchschnitt der 30 größten Städte (+1 %).

Das gute Abschneiden führt auch in der Gesamtbetrachtung zum Erfolg: Essen schafft es als einzige Revierstadt unter die Top 10 der deutschen Großstädte.

04_chefsimwesten_HWWIBerenberg-staedteranking-2013

13 der größten 30 deutschen Städte liegen in NRW, fünf davon im Ruhrgebiet. In der stark verstädterten Region ist von zentraler Bedeutung, wie sich Städte insgesamt und im Einzelnen entwickeln: „Erfolgreiche Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch attraktive Standortbedingungen Unternehmen und Menschen anziehen. Vor allem hängt der Erfolg davon ab, wie der ökonomische Strukturwandel hin zu wissensintensiven Dienstleistungsbranchen und forschungsintensiven Industrien vollzogen werden kann“, erläutert Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg die Bedingungen einer zukunftsorientierten, städtischen Entwicklung des 21. Jahrhunderts. (BvL)

HWWI/Berenberg-Städteranking 2013: Die 30 größten Städte Deutschlands im Vergleich
Die gesamte Studie gibt es hier.